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ZEN-MRI bringt Menschen und Roboter zusammen - nun können sich Interessierte auf der neuen Projekthomepage informieren

Ein grün-grauer Roboter bewegt sich in einer Gruppe von Menschen in der Sedelhofpassage

Der neu geschaffene Internetauftritt des Ulmer Zentrums zur Erforschung und Evaluation der Mensch-Roboter-Interaktion im öffentlichen Raum bietet Einblicke in das Projekt. Die Website informiert über die Erkenntnisse rund um den Wissensaufbau menschzentrierter Robotergestaltung und die Teilnahme an Studien in Ulm.

Wie wollen wir mit Robotern im öffentlichen Raum zukünftig zusammenleben? Auf diese Frage sucht das Ulmer Zentrum zur Erforschung und Evaluation der Mensch-Roboter-Interaktion im öffentlichen Raum - kurz ZEN-MRI - eine Antwort. Denn Service- und Assistenzroboter können immer mehr Aufgaben übernehmen, zum Beispiel bei der Reinigung des Bodens oder dem Transport von Gepäck.

Ziel von ZEN-MRI ist es, herauszufinden, wie ein harmonisches Miteinander zwischen Menschen und Robotern im öffentlichen Raum geschaffen werden kann. Dazu gehört, sich zu fragen, wie Roboter aussehen und sich verhalten sollen. Schließlich stehen bei der Gestaltung und Entwicklung die Bedürfnisse der Menschen im Fokus, weshalb sie von Anfang an berücksichtigt werden. Eng damit verbunden ist auch die umfassende Information über das Projekt, dessen wissenschaftlichen Ansatz und das Konsortium dahinter. Das ermöglicht die neu erstellte Website von ZEN-MRI: "Unsere Projekt-Website bietet aktuelle Informationen zu unserer Forschung in ZEN-MRI - zu dem Thema wie Menschen und Roboter in der Zukunft im öffentlichen Raum positiv miteinander zusammenleben können. Außerdem können sich hier künftige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unseren Studien registrieren", erklärt Konsortialleiter Dr. Johannes Kraus, Post-doc an der Universität Ulm. Die Website hält Forschende und wissenschaftlich Interessierte auf dem neuesten Stand, was die Erkenntnisse rund um den Wissensaufbau menschzentrierter Robotergestaltung betrifft. Für die Bürgerinnen und Bürger liefert der frisch geschaffene Internetauftritt umfassende Einblicke in das Projekt und bietet für mögliche Probandinnen und Probanden weiterer Studien die erste Anlaufstelle, um sich über eine Teilnahme zu informieren und zu erfahren, welche Ziele ZEN-MRI verfolgt. "Die Website ist das richtige Medium, um ein komplexes wissenschaftliches Thema wie die Erforschung der Mensch-Roboter-Interaktion verständlich zu adressieren und daran Interesse zu wecken oder zu vertiefen", sagt Marius Pawlak, Leiter der Zentralstelle der Stadt Ulm, die als Projektpartner beteiligt sind.

Schließlich werden die Begegnungen mit unbeteiligten Passantinnen und Passanten zum Alltag gehören, wenn Roboter im Stadtbild bald keine Seltenheit mehr sind. Um die Mensch-Roboter-Interaktion zu untersuchen, wird es in der Ulmer Innenstadt eine Reihe von Studien geben. Nach der Kick-off-Veranstaltung von ZEN-MRI im November 2022 fand im Februar und März bereits die erste Feldstudie in der Ulmer Bahnhofspassage statt.

Geleitet wird das Forschungsprojekt ZEN-MRI von der Universität Ulm, die neben der Adlatus Robotics GmbH, der Hochschule der Medien, dem Fraunhofer IAO und der Stadt Ulm zu den Projektpartnern zählt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vorerst bis August 2025 mit 3,6 Millionen Euro gefördert.

Ausführliche Informationen zu ZEN-MRI gibt es unter folgendem Link: https://zen-mri.de