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Sportentwicklungsplanung

als Teil der kommunalen Gesundheits- und Bewegungsförderung

Sportentwicklungsplanung Skizze.

© Stadt Ulm, Abteilung Bildung und Sport

Um den vielfältigen Themenstellungen rund um Sport und Bewegung in Ulm zielgenau begegnen zu können, führte die Verwaltung zusammen mit dem Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) im Jahr 2016 eine kooperative Sportentwicklungsplanung für Ulm durch.

Die Sportentwicklungsplanung gliedert sich in folgende Module:
Modul 1 Bestandsaufnahme der Sportstätten, Sportangebote, Sportvereine, Ulmer Bevölkerungsentwicklung
Modul 2 Bedarfsanalyse der Bevölkerung
Modul 3 Bedarfsanalyse des vereinsorganisierten Sports
Modul 4 Bedarfsanalyse der Schulen und Kindertageseinrichtungen
Modul 5 Bilanzierung des Sportstättenbedarfes
Modul 6 Abschätzung des Bäderbedarfes
Modul 7 Erarbeitung der strategischen und operativen sportpolitischen Ziele

Es wird angestrebt, für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen adäquate Sportangebote zur Verfügung zu stellen. Sportentwicklung begreift sich in diesem Sinne als Teil einer allgemeinen Gesundheitsförderung der Bevölkerung in Ulm. (Henrik Schrader, Dr. Jörg Wetterich - Sport und Bewegung in Ulm - Abschlussbericht zur kommunalen Sportentwicklungsplanung,  2016, S. 160)

Functional Fitness Kurs in der Ulmer Friedrichsau.

Leitziel 1
In Ulm sollen für alle Ziel- und Altersgruppen adäquate Sport- und Bewegungsangebote zur Verfügungstehen. Bei der Angebotsgestaltung soll auf eine Verzahnung der unterschiedlichen Anbieter geachtet werden, wobei der Vereinssport aufgrund seiner sozialen Bedeutung weiterhin eine besondere Wertschätzungund Förderung erfährt.

Leitziel 2
Die Bewegungsförderung und das Sportangebot für Kinder und Jugendliche in den Kindertageseinrichtungen, Schulen und Sportvereinen sollen – insbesondere durch Verbesserung von Kooperationen sowie durch niederschwellige Sport- und Bewegungsangebote – optimiert und ausgebaut werden.

Leitziel 3
Die freizeit- und gesundheitssportlichen Angebote für Erwachsene und ältere Menschen sollen bedarfs- und zielgruppenspezifisch in Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen ausgebaut werden. Dabei sollen niederschwellige, kostenfreie und vereinsungebundene Sport- und Bewegungsangebote im öffentlichen Raum geschaffen werden. ULM MACHT SPORT – UMSONST & DRAUSSEN

Leitziel 4
Durch eine qualifizierte Öffentlichkeitsarbeit werden die Bürgerinnen und Bürger in Ulm regelmäßig über die Bedeutung von Bewegung und Sport sowie über die vorhandenen Sportstätten und Sportangebote informiert. Folgen Sie unserem Kanal "ulm macht sport" auf Instagram  und facebook .

Ein Skateboarder springt mit seinem Board auf einer Skateanlage.

Leitziel 1
Die Wege für Sport und Bewegung sollen punktuell verbessert werden.

Leitziel 2
Über das Stadtgebiet verteilt sollen multifunktionale, generationsübergreifende und offen zugängliche Freizeitspielfelder für unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen zur Verfügung stehen.

Leitziel 3
Die Schulhöfe in Ulm sollen bewegungsfreundlich gestaltet und auch außerhalb der Unterrichtszeiten zugänglich und nutzbar bleiben.

Leitziel 4
Der vorhandene Bestand an Sportplätzen soll erhalten und qualitativ aufgewertet werden (Ausbau des Bestands an allwettertauglichen Sportplätzen für den Schul- und Vereinssport).

Leitziel 5
Die bestehenden Hallenkapazitäten sollen erweitert, qualitativ aufgewertet und noch besser ausgelastet werden.

Leitziel 6
Die bestehenden Bäderkapazitäten sollen erweitert und qualitativ verbessert werden.

Übersicht Ablauf kooperative Sportentwicklungsplanung

© IKPS Stuttgart

Im Vergleich zu anderen Sportentwicklungsprozessen wird bei der kooperativen Planung - neben der Bestandsaufnahmen und der Bedarfsanalyse -  besonderes Augenmerk darauf gelegt, die unterschiedlichen Akteure wie die Sportvereine, die Bürgerinnen und Bürger, der Stadtverband für Sport, die städtischen Abteilungen und Ämter, die Schulen und Bildungseinrichtungen sowie die Kommunalpolitik mit in den Planungsprozess einzubinden.