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Stadtklima

Stadtkulisse Ulm

Durch den menschlichen Einfluss, den hohen Versiegelungsgrad und den geringen Anteil an Vegetation entsteht vor allem im Sommer in einer Stadt der Wärmeinsel-Effekt, d.h. es kommt zu höheren Temperaturen und bioklimatischen Belastungen (direkte und indirekte Einflüsse von Wetter, Witterung und Klima insbesondere auf den Menschen) als im unbebauten angrenzenden Umland.

Während der Tagsituation können diese Wärmebelastungen aufgrund der meist ähnlichen Temperaturen zum Umland nicht abgebaut werden. Winde tragen hier nur zur Durchmischung der bodennahen Luftschichten und Verdünnung von Luftschadstoffen bei. Während der Nacht kühlt das unbebaute Umfeld im Vergleich zum Stadtkörper stärker aus und die kühle Luft fließt in das warme Stadtgebiet ein. Dieser Luftaustausch erfolgt entlang von Flächen ohne Srömungshindernisse, sogenannten Kaltluftleitbahnen. Jedoch werden durch die geringe Fließgeschwindigkeit und die damit verbundene geringe Eindringtiefe in den Stadtkörper nicht alle Teile der Stadt optimal mit Kaltluft versorgt, so dass auch in der Nacht Teilbereiche der Stadt von Wärmebelastung betroffen sind. Die  stadtklimatologische Untersuchung soll dazu dienen, gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse für die Bevölkerung zu schaffen, zu optimieren bzw. sicherzustellen.

Für weitereführende Informationen stehen Ihnen rechts die Beschlussvorlage des Gemeinderates und der Endbericht sowie die Klimaanalysekarte zum Download zur Verfügung.