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Parkraumkonzept Söflingen (abgeschlossen)

Am 1. November 2014 wurde ein neues Parkraumbewirtschaftungskonzept in Söflingen eingeführt. Dieses war das Ergebnis einer umfangreichen Untersuchung, die die Stadt Ulm im Jahre 2013 in Auftrag gab.

Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Büro GIVT aus Berlin.

Eine Bestandsanalyse umfasste das vorhandene Parkraumangebot sowie die Parkraumbelegungsgrade und Nutzergruppen, welche für das gesamte Untersuchungsgebiet und nach den jeweiligen Bewirtschaftungsformen analysiert wurden. Die Abgrenzung des Untersuchungsgebietes ist in der Anlage 1 dargestellt.

Auf Parkplätzen mit einer sehr hohen Besuchernachfrage wurde die Parkdauer mit Parkscheibe begrenzt. Diese Beschränkung gilt einheitlich von Mo-Fr 9-18 Uhr und Sa 9-13 Uhr.
In Bereichen, wo eine starke Nutzungskonkurrenz zwischen Kurzparker und Bewohner auftrat, sind Anwohner mit einem Anwohnerparkausweis von der o.g. Parkdauerbegrenzung ausgenommen worden.

In den Straßen, bei denen verstärkt Probleme mit anderen Nutzergruppen vorgekommen sind, wurden Anwohnerparkbereiche eingeführt. Anwohnern sind in der Zeit von Mo-Fr 6-9 Uhr und 15-18 Uhr die Stellplätze exklusiv vorbehalten. Außerhalb dieser Zeiträume stehen die Parkstände allen zur Verfügung.
In den Straßenzügen, die hauptsächlich durch Wohnnutzung geprägt sind, wurden keine Bewirtschaftungsmaßnahmen eingeführt, sodass in diesen Bereichen das Parken weiterhin ohne Einschränkung möglich ist.

Das Parkraumangebot im Untersuchungsgebiet wurde bereits im Zuge der Voruntersuchung aus dem Jahr 2013 erfasst. Analog zur Erhebungsmethodik 2013 wurden alle Parkplätze im öffentlichen zugängigen Straßenraum im Rahmen von Vor-Ort-Begehungen 2015 erhoben. Anschließend wurden die Daten aus dem Jahr 2013 mit der aktuellen Situation abgeglichen.

Die Anzahl der parkenden Fahrzeuge lag 2013 im gesamten Untersuchungsgebiet bei bis zu 1.394 Fahrzeugen. Derzeit parken vormittags bis zu 1.259 Fahrzeuge. Die Anzahl der parkenden Fahrzeuge ist somit vormittags um 135 Fahrzeuge zurückgegangen. Dies entspricht einem Rückgang von knapp 10%.

Der Parkraumbelegungsgrad im Untersuchungsgebiet ist seit 2013 um bis zu 7% gesunken. Nur nachts ist ein Anstieg um 6% zu verzeichnen. Da nachts hauptsächlich Anwohner im Untersuchungsgebiet parken, kann der Anstieg möglicherweise auf die Nutzungsverdichtung im Gebiet zurückgeführt werden.

Aufgrund der beobachteten Parkraumbelegungen und -wirkungen, sowie illegale Parkvorgänge, wurden Empfehlungen zur Optimierung der vorhandenen Regelungen umgesetzt.

Erlenstraße

„Anwohnerparken“ wurde am westlichen und östlichen Straßenende aufgehoben. Kurzparken mit Parkscheibe wurde auf 2 Stunden „Anwohner frei“ eingerichtet.

St.-Leonhard-Straße

Die Parkplätze sind ganztags unterbelegt. Auf einem Teilbereich der Parkplätze wurde das Kurzparken mit Parkscheibe aufgehoben und „Freies Parken“ ermöglicht.

Harthauser Straße

Nördliche Straßenseite:
Belegungsgrad ganztags gering bis mittel. „Anwohnerparken“ wurde zu Kurzparken mit Parkscheibe 2 Stunden auf „Anwohner frei“ umgewidmet.

Südliche Straßenseite:
Auf Höhe Blumengeschäft /Gärtnerei wurde eine Ladezone eingerichtet.